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Sieben AHK-Projekte zeigen internationales Potenzial deutscher GreenTech in der netzfernen Stromversorgung auf

Chambers for GreenTech startet mit 7 neuen AHK-Projekten
Zwei Personen am Schreibtisch mit Stiften und Taschenrechner

© freepik


Seit 2021 führen die Auslandshandelskammern (AHKs) im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz Projekte im Bereich netzferne Stromversorgung durch grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellensystem durch und leisten so einen wichtigen Beitrag zum internationalen Klimaschutz.

Die Sommerferien stehen vor der Tür: Palmen, Sonnenschein, Strand – so schön kann Urlaub auf abgelegenen Inseln sein. Bis plötzlich der Dieselgenerator zur Stromerzeugung anläuft, lärmt, stinkt und CO2-Emissionen erzeugt. Einen nachhaltigen Ersatz für eben solche Dieselgeneratoren können umweltfreundliche, grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellensysteme (Micro-Grid-Systeme) bieten – nicht nur im Urlaubsressort, sondern in einer Vielzahl von Anwendungen, unter anderem in der kritischen Infrastruktur, wie zum Beispiel als Ersatz von Diesel-Notstromaggregaten in Krankenhäusern, oder in der Industrie.

Durch die Exportinitiative Umweltschutz leisten die AHKs, mit inhaltlicher Unterstützung durch das Projektteam von Chambers for GreenTech, seit 2021 einen Beitrag zur Internationalisierung dieser Technologien: Über technische Markt- und Potenzialanalysen, Veranstaltungen und aktives Projektscouting findet eine erste Positionierung und Wissensaufbau in ausgewählten Zielländern statt.


Drei Studien wurden bereits im Rahmen von AHK-Projekten veröffentlicht.

Diese Projekte umfassen bisher die folgenden Zielländer und Anwendungsfälle:

Vier weitere Studien befinden sich gerade in der Umsetzung

  • Thailand – Dezentrale Stromversorgung mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie auf Inseln.
  • Brasilien – Machbarkeitsstudie: Wertschöpfung erneuerbaren Wasserstoffs aus Kläranlagen im Bundesstaat Paraná.
  • Neuseeland – Grüner Wasserstoff (Fokus auf dezentrale und netzferne Stromversorgung) für Hotel- und andere touristische Objekte auf den pazifischen Inseln.
  • Philippinen – Machbarkeitsstudie für grüne Wasserstofftechnologie in netzfernen Gebieten auf den Philippinen.

Neben den Studien legen die AHKs einen Grundstein für konkrete Anwendungen in den Ländern, in dem sie ihr starkes Netzwerk gezielt nutzen, um Entscheidungsträger anzusprechen und für diese nachhaltigen Technologien zu begeistern. Sie haben Interesse an einem oder mehrere dieser Märkte? Die AHKs freuen sich, Sie zu ihren Märkten zu beraten!

© Chambers for Greentech

Chambers for GreenTech

Ein deutscher Betrieb möchte moderne Müllwagen, effiziente Sortiertechnik oder Filteranlagen zur Abwasserbehandlung exportieren? Dann sind die Chambers for GreenTech die richtige Adresse. Mit diesem Projekt verbinden wir Umweltschutz und Außenwirtschaftsförderung mit dem Ziel, die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern und die Exportchancen für GreenTech "made in Germany" zu erhöhen. Wir setzen im Rahmen der Exportinitiative Umwelttechnologie gemeinsam mit AHKs Projekte um, die deutsche GreenTech-Unternehmen bei ihrem Markteintritt in Drittländern nachhaltig und strukturell unterstützen. Mit Fokus auf Wasser- und Abwassermanagement, Kreislaufwirtschaft, Mobilität und grünem Wasserstoff helfen wir deutschen Unternehmen gezielt dabei, Chancen für GreenTech "made in Germany" zu identifizieren und damit zugleich einen konkreten Nutzen für Umweltschutz und Lebensbedingungen in den jeweiligen Ländern zu schaffen.