Mit Familienfreundlichkeit Fachkräfte gewinnen
Starke Netzwerke für eine bessere Vereinbarkeit vor OrtLaut IHK-Konjunkturumfrage 2022 fürchten 61% der Unternehmen, nicht genügend qualifiziertes Personal zu finden. Aktuelle Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung EY belegen, dass diese Problematik durch einen weiteren Punkt verschärft wird: Die Bereitschaft für einen Arbeitgeberwechsel ist so hoch wie nie! Die Selbstverständlichkeit des mobilen Arbeitens erhöht darüber hinaus die Flexibilität bei der Wohnortwahl. Eine familienfreundliche Unternehmens- und Standortkultur wird dabei als Top-Auswahlkriterium angesehen. Darin verbirgt sich auch eine Chance: Immer mehr Unternehmen stellen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Fokus ihrer Personalarbeit, um Fachkräfte zu gewinnen und an sich zu binden.
Die rund 520 Lokalen Bündnisse für Familie versammeln Macher*innen und Problemlöser*innen, die die Familienfreundlichkeit vor Ort und in Betrieben stärken. Gemeinsam mit IHKs bzw. HWKs gestalten sie ihren Standort schon heute familienfreundlicher, um Fachkräfte in der Region zu finden und um Familien und Unternehmen mit Angeboten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor Ort zu unterstützen.
Wie durch starke Netzwerke die Familienfreundlichkeit vor Ort gestärkt und die Verfügbarkeit von Fachkräften gesichert werden kann und welche Macher*innen und Problemlöser*innen hier mit konkreten Ideen und Konzepten bereits Erfahrungen gesammelt haben, zeigen wir in der nächsten Ausgabe unserer Dialogreihe "Macher*innen und Problemlöser*innen" am 25. März 2022 zwischen 12:30 und 13:30 Uhr via MS Teams
gemeinsam mit
- Marco Woldt, Referent Volkswirtschaft und stellv. Geschäftsbereichsleitung Standortpolitik der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin
- Steffen Himstedt, Managing Director, Trebing & Himstedt Prozeßautomation GmbH & Co. KG.
- Stefanie Frommann, Partner-Koordinatorin des Jenaer Bündnisses für Familie
- Moderation: Sofie Geisel, Geschäftsführerin der DIHK Service GmbH.
Weitere Informationen und Anmeldung
Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen“
In unserer Projektarbeit begegnen wir täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundesebene wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann.