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Kasachstan

Intensivierung der deutsch-kasachischen Zusammenarbeit im Bereich Abfallwirtschaft 

Kasachstan ist einer erheblichen Umweltverschmutzung ausgesetzt. Das Land verzeichnet über 3000 Mülldeponien, wovon nur eine internationalen Umweltstandards entspricht. Fast alle bestehenden Deponien in Kasachstan haben ihre Kapazitätsgrenze erreicht, und das Fehlen neuer Deponien führt zu wilden Müllablagerungen und häufigen Bränden. Die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Förderung einer nachhaltigen Abfallwirtschaft sind in Kasachstan bereits vorhanden, es fehlt jedoch an effektiven Umsetzungsmechanismen. 

Das Projekt der DEinternational Kasachstan hat deshalb zum Ziel, durch den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit kasachischen Stakeholdern, günstige und langfristige Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit im Bereich Abfallwirtschaft zwischen Kasachstan und Deutschland zu unterstützen. Neben der Fortführung der im Vorgängerprojekt gegründeten deutsch-kasachischen Arbeitsgruppen wird eine einwöchige Eco-Bildungstour mit Weiterbildungskurs in Deutschland stattfinden. Bestandteil des Projektes ist zudem die Pilotierung einer Biogasanlage. Diese Maßnahmen ermöglichen eine ganzheitliche Herangehensweise, die verschiedene Aspekte der Abfallwirtschaft abdeckt: von theoretischem Wissen über praktische Umsetzung bis hin zu kontinuierlicher Unterstützung und Dialog.