Dialogveranstaltung vom 10.11.2023
Work Hacks - Wie können Unternehmen Routinen erneuern und Innovation fördern?Im Rahmen der aktuellen Ausgabe der Reihe "Macherinnen & Problemlöserinnen" widmete sich die letzte Ausgabe am vergangenen Freitag der faszinierenden Welt der #Hacks. Das Event, moderiert von Sofie Geisel, brachte wie immer Experten und Gäste zusammen, um die Vielfalt und das Potenzial von Hacks in der modernen Arbeitswelt zu erkunden. Hier ist ein Rückblick auf die Veranstaltung, die am 10. November online stattfand.
Die VUKA-Welt und die Rolle von Hacks
Die Begrüßung begann mit einer Slido-Abfrage, die das Publikum dazu ermutigte, ihre Assoziationen mit dem Begriff "Hacks" zu teilen. Ein Großteil des Publikums gab hierbei an, Hacks aus dem privaten Umfeld zu kennen und schonmal ausprobiert zu haben, doch die Erfahrungen im Arbeitskontext waren noch recht niedrig ausgeprägt. Sofie Geisel führte durch die Veranstaltung und betonte die zunehmende Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUKA) in der heutigen Arbeitswelt. In dieser dynamischen Umgebung gewinnen Hacks an Bedeutung, da sie als minimalinvasive Veränderungen und clevere Lösungen betrachtet werden, um den Herausforderungen der Transformation zu begegnen.
Expertenrunde: Work-Hacks in der Praxis
Die Macher*innen und Problemlöser*innen, wie wir unsere Gäste nennen und deren Name auch Programm ist, dieses Mal Dr. Hans Werner Hagemann, Lydia Schültken und Danja Hüneke-Di Gennaro, konnten anschaulich die Umsetzung von Work Hacks in den Arbeitsalltag vorstellen – und hierbei ganz unterschiedliche Blickwinkel beleuchten. Dr. Hagemann, studierter Psychologe und Autor, erklärte Neuro-Hacks als Instrumente zur Gehirngerechtigkeit und Glücksförderung am Arbeitsplatz. Er riet den Gästen als ersten auszuprobierenden Hack den Besuch eines trubeligen Cafés, um auf neue Ideen zu kommen. Der Geräuschpegel im Hintergrund sowie die einen umgebenden Menschen und Impulse steigerten die Kreativität bei den meisten Menschen.
Lydia Schültken, Organisationsentwicklerin, stellte "Work-Hacks" vor und betonte ihre Wirksamkeit in der täglichen Anwendung. Ihre Tricks sind unter anderem das “Beschwerdefreie Bändchen“. Hier einigt man sich in einem Arbeitsteam auf das Tragen eines Armbands oder einer einfachen Schnur um das Handgelenk. Während der Tragezeit von bspw. einem Tag, darf man sich nicht beschweren, meckern aufregen oder negativ äußern. Dies macht einem bewusst, dass durchschnittlich jeder sich 30-40 Mal am Tag beschwert, was nicht förderlich für die Teamdynamik und Produktivität sei.
Danja Hüneke-Di Gennaro, Leiterin der Abteilung Abonnement bei den Schweitzer Fachinformationen, erläuterte, wie Work-Hacks in ihrem Arbeitsalltag bereits eingesetzt werden….
Die Macht der kleinen Veränderungen
Die digitale Teilnehmerabfrage mittels Slido zeigte, dass die meisten Teilnehmer nach der ersten Hälfte der Veranstaltung Hacks als Instrument zur Verbesserung des betrieblichen Alltags betrachten. Die Veranstaltung machte deutlich, dass Hacks weit über einfache Produktivitätssteigerungen hinausgehen. Die Referenten teilten konkrete Beispiele, wie Hacks in Unternehmen faktische Veränderungen bewirken können und welche Herausforderungen dabei auftreten. Hierbei sind kleine Schritte wichtig.
Event verpasst?
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier .
Die nächste Veranstaltung aus der Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen“ findet statt am 08.12.2023 zu folgendem Thema:
Keine Angst vor der CSRD - Wie können KMU Biodiversität richtig einordnen?
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