Das Programm „Integrationsscouts“ geht in die dritte Runde
Auszubildende mit und ohne Flucht- oder Migrationsgeschichte entwerfen gemeinsam Ideen für ihre AusbildungsbetriebeDas Programm „Integrationsscouts“ geht in die dritte Runde
Wo funktioniert die Integration von geflüchteten MitarbeiterInnen im eigenen Betrieb bereits gut und welches Potenzial kann noch ausgeschöpft werden? In unserem Projekt „Integrationsscouts“ werfen Auszubildende einen frischen Blick auf diese Frage. Als Tandem oder kleine Gruppe, bestehend aus Auszubildenden mit und ohne Flucht- oder Migrationsgeschichte, entwerfen sie eine Idee für ihren Ausbildungsbetrieb, um dort Integration und Vielfalt zu stärken. Sechs Betriebe aus Berlin, NRW und Schleswig-Holstein machen am diesjährigen Programm mit. Im Projekt lernen die teilnehmenden Azubis:
- Probleme im Berufsalltag zu erkennen und betriebsgerechte Lösungen zu entwickeln
- das Anwenden von Methoden aus dem Bereich Design Thinking
- die Perspektive von Auszubildenden und Kolleg*innen mit Flucht- oder Migrationshintergrund besser zu verstehen
- eigenständig im Team an einem Konzept zu arbeiten, ohne dass für die Ausbilder*innen viel Arbeit entsteht
Der KickOff-Workshop – Integrationsscouts identifizieren Herausforderungen und überlegen gemeinsam Ideen
Am 20. Mai trafen sich die teilnehmenden Azubis des dritten Jahrgangs in Berlin und starteten nach einer kurzen Kennenlernrunde direkt in das Projekt. Wie war dein erster Ausbildungstag? Welche Dinge sind dir in den ersten Wochen und Monaten schwergefallen oder hat dich etwas verunsichert? Im gegenseitigen Interview berichteten die Auszubildenden, wie sie das Ankommen im Betrieb erlebt haben. Dabei erarbeitete jedes Team für seinen Betrieb die bedeutendsten Herausforderungen und Probleme heraus, die sich dort für Azubis mit ausländischen Wurzeln ergeben. Diese wurden in Brainstorming-Fragen umformuliert, die als Grundlage dienten, um anschließend in großer Runde möglichst viele Ideen und Lösungsansätze für die Herausforderungen zu finden. Dadurch konnte jedes Team von der Kreativität der anderen profitieren und mit einem breiten Feld an Möglichkeiten weiterarbeiten. Die Fülle an Ideen erleichterte es den Azubis abzuwägen, welche Lösungsansätze mit den eigenen Betriebsstrukturen kompatibel sind und arbeiteten diese dann zu einer finalen Idee aus. Zum Schluss stellten sich die Teams ihre finalen Ideen gegenseitig vor.
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