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Bündnis des Monats Januar

Familiennetz Werne: Eine zentrale Anlaufstelle für Familien
Bündnis des Monats Januar

© WernePlus

Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern stellt das Familiennetz Werne Familien und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Bündnisarbeit.

Die enge Zusammenarbeit des Bündnisses mit der Fachberatung für Kindertagespflege sowie den lokalen Kindertagesstätten und Schulen ermöglicht Familien in Werne ein vielfältiges Betreuungsangebot für ihre Kinder.

Das vielseitige Engagement des nordrhein-westfälischen Bündnisses wird belohnt: Das Bundesfamilienministerium zeichnet das Familiennetz Werne als Bündnis des Monats Januar aus.

Das Familiennetz Werne unterstützt seit vielen Jahren sehr erfolgreich unsere Familien und deren Lebenssituation hier in Werne und ist aus unserer Stadt nicht mehr weg zu denken.
Die neuen Räumlichkeiten in zentraler Lage nahe der Innenstadt haben die Wichtigkeit dieser Einrichtung nochmal deutlich gemacht.

Lothar Christ, Bürgermeister der Stadt Werne

Flexibles Familiennetz

Mitten in Werne steht das Lokale Bündnis Familien mit einer Vielzahl an Angeboten für all ihre Anliegen zur Seite. Gemeinsam mit den politischen Akteuren, der Stadtverwaltung, dem Caritasverband Lünen e. V. und weiteren Partnern verfolgt Bündniskoordinatorin Bettina Stilter das Ziel, eine zentrale Anlaufstelle für Familien zu sein.

Das mit Haushaltsmitteln der Stadt geförderte Bündnis kommt jährlich mehrfach zusammen, um sich mit den Bündnispartnern über die Beratungsleistungen und Betreuungsangebote für Familien auszutauschen. Dabei werden diese stets bedarfsgerecht überprüft und so angepasst, dass Familien, die in schwierige Lebenssituationen geraten, unmittelbar darauf zugreifen können.

Kein Mangel an Kinderbetreuungsplätzen

Eltern, die auf der Suche nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Werne sind, können sich an das Familiennetz wenden. „Da die Fachberatung für Kindertagespflege direkt am Familiennetz angedockt ist, kann das Bündnis u. a. qualifizierte Tagesmütter oder -väter vermitteln“, erzählt Bettina Stilter. „Mit allen Kitas und Familienzentren bestehen Kooperationsvereinbarungen.“ Ein Mangel an Kita- und Betreuungsplätzen gibt es in der Stadt mit knapp 30.000 Einwohnern nicht. Der regelmäßige Austausch aller ortsansässigen Kinderbetreuungsstätten und Familienzentren hilft, Betreuungsbedarfe frühzeitig zu identifizieren und an die lokale Politik und die Stadtverwaltung weiterzugeben. Das macht Werne als Standort für Familien besonders attraktiv.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat einen enorm hohen Stellenwert und wird für eine Stadt immer wichtiger. Familien kommen aus umliegenden Städten nach Werne, weil die Versorgung hier besser ist als in den Großstädten: Bei uns fehlen keine Betreuungsplätze, wir bauen sowohl Kitaplätze als auch Plätze in der Kindertagespflege und in den Offenen Ganztagsschulen aus.

Bettina Stilter, Bündniskoordinatorin Familiennetz Werne

Durch diese funktionierende Infrastruktur können die Wünsche der Eltern erfasst und die Qualität der Betreuung kann übergreifend gewährleistet werden.

Auch gemeinsame Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Eltern werden geplant. Anlässlich des Weltkindertags im September findet jährlich ein buntes Familienfest statt, gemeinsam geplant mit allen Bündnispartnern, den Kitas und den drei Offenen Ganztagsschulen in Werne.

Offene Sprechstunden und Beratungsangebote

Mit seinen Kooperationspartnern stellt das Familiennetz darüber hinaus umfassende Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Eltern zur Verfügung. Zusammen mit der Familienbildungsstätte Werne, der Caritas und weiteren Kooperationspartnern werden offene Sprechstunden zu einer Vielzahl von Themen wie z. B. Familien-, Trennungs- und Schwangerenberatung angeboten.

Neben einer festen Gruppe für Alleinerziehende gibt es offene Angebote für Väter und Patchworkfamilien. Das Elterncafé für Familien mit Kindern von null bis drei Jahren stößt auf besonders große Resonanz und findet inzwischen sogar wöchentlich und nicht mehr nur monatlich statt, berichtet Bündniskoordinatorin Bettina Stilter.

Raum für (mehr) Begegnung durch Standortwechsel

Das Familiennetz bietet im wahrsten Sinne des Wortes viel Raum für Austausch mit und für Familien. Mit dem Umzug in neue zentrale Räumlichkeiten konnte das Familiennetz die Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartnern stärken und das Angebot vergrößern. So gibt es nun beispielsweise eine offene Hebammensprechstunde, die eine noch bessere Versorgung für werdende Mütter ermöglicht.

Auch das Projekt Babykorb des Katholischen Sozialdiensts, das gebrauchte Kinderkleidung günstig verkauft, und das über Spenden finanzierte Netz-Café helfen, Familien in den neuen zentralen Räumlichkeiten noch besser zu erreichen als zuvor. Das unterstreicht die Bündnis-koordinatorin: „Die offenen, niedrigschwelligen Angebote mitten im Zentrum von Werne geben uns die Möglichkeit, leichter mit Familien in Kontakt zu kommen und ihre Bedarfe zu ermitteln.“

Dieses Ziel wird außerdem durch den neu gestarteten Lotsendienst bestärkt, der durch das Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ unterstützt wird. Eine Familienkinderkrankenschwester in der Kinderarztpraxis sorgt dafür, dass auch Familien frühzeitig und niedrigschwellig erreicht werden, die aus Sicht des Fachpersonals einen nicht unmittelbar medizinisch bedingten Unterstützungsbedarf haben.

Bedarfsgerechte Bündnisarbeit bringt Mehrwert

„Wir sind ein Bündnis, das stetig wächst. Im Austausch mit unseren Kooperationspartnern entwickeln wie immer wieder neue Ideen und finden Träger, die uns unterstützen“, erzählt Bettina Stilter. Auch künftig möchte sie die Bündnisangebote kritisch betrachten, damit diese sich genau an den Bedarfen der Familien vor Ort orientieren. Auf die Unterstützung von Politik und Verwaltung kann die Bündniskoordinatorin zählen.

Überblick über die Bündnisaktivitäten

  • Beratung zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Werne
  • Offene Sprechstunden der Erziehungsberatungsstelle, der Ehe-, Familien- und Lebensberatung sowie der Schwangerenberatung
  • Wöchentliches Elterncafé, regelmäßige Treffen für Väter, Alleinerziehende und Patchworkfamilien
  • Lotsendienst gemeinsam mit „kinderstark – NRW schafft Chancen“

Pressekontakt Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“

Servicebüro
DIHK Service GmbH
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 0800 08 63 826
E-Mail: info‎@lokale-buendnisse-fuer-familie.de
Website: https://www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de

Pressekontakt Bündnis

Name des Bündnisses: Familiennetz Werne
Ansprechperson: Bettina Stilter, Bündniskoordinatorin

Telefon: 02389 71570

E-Mail: b.Stilter@werne.de

Homepage: Familiennetz – Stadt Werne

Hintergrund

Die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ wurde Anfang 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen sowie Akteurinnen und Akteure mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und somit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.

Derzeit engagieren sich rund 19.000 Akteurinnen und Akteure, darunter circa 7.900 Unternehmen, in etwa 8.000 Projekten. Rund 300 Lokale Bündnisse sind in der Initiative aktiv (Stand Mai 2023). Das Bundesfamilienministerium hat ein Servicebüro eingerichtet, das den Aufbau und die Weiterentwicklung der Lokalen Bündnisse bundesweit koordiniert und unterstützt. Die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert.


© Familiennetz Werne

Kontakt

Katharina Kirschbaum Projektleiterin | Servicebüro „Lokale Bündnisse für Familie“

© Lokale Bündnisse für Familie

Lokale Bündnisse für Familie

Familienfreundlichkeit ist für Unternehmen wie für Standorte ein zentraler Attraktivitätsfaktor. In Regionen, die hier zurückfallen, können Unternehmen nicht nachhaltig erfolgreich sein. Daher unterstützen wir mit unserem Servicebüro die rund 520 lokalen Bündnisse in Deutschland, in denen sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung dafür einsetzen, dass Familien vor Ort die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt. Wir sorgen für Austausch und Know-how-Transfer und dafür, dass Informationen, Erfahrungen und die besten Ideen in den Bündnissen geteilt werden –dazu, wie vor Ort gemeinsam Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit praktisch organisiert werden kann.