Aserbaidschan
Aufbau eines Umweltclusters zum nachhaltigen Aufba u der
Wasserwirtschaft im Südkaukasus
Aserbaidschan verfügt über die geringsten Wasserreserven im ohnehin sehr wasserarmen Südkaukasus. Fehlende bilaterale Abkommen mit Nachbarstaaten sowie politische und militärische Konflikte haben zudem zu erheblichen Umweltschäden, mit Auswirkungen auf die Wasserversorgung geführt.
Das Projekt der AHK Aserbaidschan setzte hier an. Ausgehend von einer Analyse zum Thema „Umwelt und Gewässerschutz: Maßnahmen zur Modernisierung der Wasserinfrastruktur im Südkaukasus“ wurden im Rahmen einer Fachtagung gemeinsam mit deutschen Expert*innen und Unternehmsvertreter*innen Projektideen für die Region entwickelt. Bei einer Studienreise für deutsche Unternehmen nach Baku gründete sich ein deutsch-aserbaidschanisches Umweltcluster, das in regelmäßigen Arbeitsgruppen verschiedene Projektkonzepte und Handlungsempfehlungen für den Aufbau einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in Aserbaidschan entwickelte. Diese Empfehlungen wurden in einem Whitepaper veröffentlicht, welches der aserbaidschanischen Regierung übergeben wurde.
Nachhaltige Wasserwirtschaft in Aserbaidschan
Die Infrastruktur Aserbaidschans ist überlastet und entspricht keinen modernen hygienischen Anforderungen an Wassersystemen, vor allem in der rasant gewachsenen Hauptstadt Baku. Das führt zu häufigen Ausfällen aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten. Deutsche Technologieanbieter können hier einen essenziellen Beitrag zur Bewältigung der Umweltproblematiken leisten und sich als Problemlöser auf dem aserbaidschanischen Markt und bei der kommunalen Versorgung etablieren.
Ziel des Projektes wart es daher, wichtige Akteure der deutschen und aserbaidschanischen Wasserwirtschaft zusammenzubringen und so einen lösungsorientierten Austausch zu ermöglichen.