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Warum gibt es das Projekt?

Die Wirtschaft im Westlichen Balkan (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien) ist trotz positiver Entwicklungen der letzten Jahre weiterhin mit einer langsamen und politisierten öffentlichen Verwaltung, mangelnder Rechtssicherheit, hoher Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und nur schleppender Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit konfrontiert. Starke nationale Handelskammern sowie deren engere regionale Kooperation haben das Potential, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Hier setzt die Kammer- und Verbandspartnerschaft Westbalkan an und unterstützt die Partnerkammern dabei, sich und ihr Netzwerk zu stärken. 

Was ist das Ziel?

Ziel des Projektes ist es, einerseits die organisatorischen Kapazitäten der Partnerkammern zu stärken und deren Dialog mit der Politik zu fördern, um bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Ein weiterer Fokus ist, die Zusammenarbeit der Handelskammern vor Ort besser zu organisieren und den regionalen Dachverband der Kammern, das „Chamber Investment Forum“ zu fördern. Diese Vernetzung soll auch dabei helfen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen grenzübergreifend zu harmonisieren und international als Region wahrgenommen zu werden. Langfristig kann das Projekt dazu beitragen, die Regional Economic Area im Westbalkan als gemeinsamen Wirtschaftsraum voranzutreiben.

Wie sieht das Angebot aus?

Zusammen mit den sechs nationalen Handelskammern und dem Chamber Investment Forum als Dachverband konzipieren und organisieren wir eine große Bandbreite an Aktivitäten. Diese reichen von regionalen runden Tischen, Arbeitsgruppen und Konferenzen zu unterschiedlichen Fachthemen (zum Beispiel zur Reduzierung nichttarifärer Handelshemmnisse) bis hin zur Entwicklung gemeinsamer Auftritte als Region bei Messen oder auf Plattformen online. Des Weiteren organisieren wir über verschiedene Formate Erfahrungsaustausch mit deutschen und internationalen Partnern, um Synergien wo immer möglich zu nutzen.